Am Samstag, den 28. September 2024, wurde an den Campus-Sporthallen in Michelstadt eine groß angelegte Katastrophenschutzübung durchgeführt, bei der rund 300 Einsatzkräfte aus verschiedenen Hilfsorganisationen des Odenwaldkreises zusammenkamen. Die Übung diente nicht nur der realistischen Simulation eines Krisenszenarios, sondern auch der Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Organisationen.
Das Szenario: Anschlag mit gefährlichen Stoffen 🧪
Angenommen wurde ein Anschlag, bei dem unbekannte, gefährliche Stoffe freigesetzt wurden. Die Folge: Eine großflächige Kontamination von Personen und Gegenständen. Im Ernstfall erfordert eine solche Lage schnelles Handeln und vor allem die nahtlose Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte.
Innerhalb kürzester Zeit wurde ein Betreuungsplatz für die Betroffenen eingerichtet, während parallel dazu eine Notfallstation zur Dekontamination aufgebaut wurde. Diese Station spielte eine zentrale Rolle im Szenario, da die Gefährdung durch kontaminierte Personen und Fahrzeuge realistisch simuliert wurde.
Teamwork im Fokus: Zusammenarbeit aller Organisationen 💪
Besonders beeindruckend war das Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen. Neben den Feuerwehren, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) war auch das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Michelstadt stark vertreten. Der THW Ortsverband Michelstadt sorgte dafür, dass eine Desinfektionsschleuse mithilfe des Einsatzgerüstsystems (EGS) errichtet wurde, um kontaminierte Fahrzeuge fachgerecht zu dekontaminieren.
Die Übung zeigte eindrucksvoll, wie gut die unterschiedlichen Akteure des Katastrophenschutzes miteinander verzahnt sind und wie effektiv sie im Ernstfall agieren können. Dank des modernen Kommunikationssystems und der abgestimmten Einsatztaktik funktionierte die Zusammenarbeit reibungslos.
Gemeinsam stark für die Sicherheit der Region 🔗
Die Katastrophenschutzübung hat bewiesen: Nur durch die enge Kooperation und das Vertrauen zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen ist es möglich, eine solche Lage erfolgreich zu bewältigen. Durch regelmäßige Übungen dieser Art können sich alle Beteiligten auf den Ernstfall vorbereiten und ihre Einsatzbereitschaft weiter verbessern.
Ein großes Dankeschön an alle rund 300 Einsatzkräfte für ihren Einsatz, ihr Engagement und die hervorragende Teamarbeit! 👏